Sekretäre mit schönem Design - [SCHÖNER WOHNEN]

2022-09-23 17:04:56 By : Ms. May Wang

Ein Sekretär hilft allen, die von zu Hause arbeiten und kein Chaos auf dem Schreibtisch möchten. Warum? Der Sekretär ist klein, schafft Platz, hält Ordnung und fügt sich dezent in die Wohnung ein.

Ein Sekretär ist meist ein flacher, eher zierlicher Schreibtisch mit Schubladenund verschiedenen Ablageflächen zum Verstauen und Sortieren von Schreibutensilien und Arbeitsunterlagen. Als Vorgänger des Schreibtisches diente der Sekretär vor allem dazu, Papier und Akten zu ordnen. Der Sekretär entwickelte sich aus einem Schrank heraus und wird auch heute noch teilweise als "Schreibschrank" bezeichnet. Aus heutiger Sicht sind die diversen Ablageflächen auf dem Sekretär nicht mehr zwangsläufig nötig: Das digitale Arbeiten ersetzt zunehmend die Schreibarbeit, alle Papiere und Unterlagen sammeln sich nun auf dem Desktop. Dennoch erfreut sich der Sekretär noch immer - oder schon wieder - großer Beliebtheit.

Im 18. Jahrhundert gehörte der Sekretär als Luxusobjekt in private Bibliotheken, Schriftsteller gingen mit einem klappbaren Sekretär auf Reisen. Als ähnliches Möbelstück verwendete man im Büro damals ein Stehpult. Sekretär und Stehpult dürfen als Vorgänger des heutigen Schreibtisches gesehen werden. Der historische Sekretär war sehr kompakt und bestand aus einer Art Kommode mit Aufsatz. Dieser Aufsatz wurde mit einem Deckel verschlossen, der in aufgeklapptem Zustand als Schreibfläche diente. Nach und nach entwickelte sich der Sekretär aber immer mehr zum Tisch (teilweise mit ausziehbarer Schreibplatte), sein Aussehen wurde luftiger, der Unterbau weniger massiv. Immer häufiger verbargen sich wichtige Unterlagen hinter Rolläden oder zugeklappten Aufsätzen.

Heute wird der Sekretär ganz neu interpretiert. Aufbau und Unterbau sind gänzlich verschwunden, was bleibt sind die Schubfächer des Sekretärs und die damit verbundene Möglichkeit, besser Ordnunghalten zu können, als auf einem herkömmlichen Schreibtisch. Der Sekretär wird immer noch größtenteils aus Holz und Echtholzfurnieren gefertigt, Stahlgestelle und Schubladen aus Metall oder Kunsstoff sorgen aber für einen modernen Materialmix.

Inzwischen besteht der Sekretär häufig nur noch aus einem Korpus samt verschiedener Aufbewahrungsräume, einer ausziehbaren Schreibplatte und einem leichten Gestell oder Tischbeinen. Darüber hinaus lassen sich aber bei vielen Modellen zusätziche Einlegeböden, Schubkästen oder Schreibtischunterlagen ordern. Mancher Sekretär ist mit Steckdose und sogar einer Schreibtischleuchte ausgestattet. Und in nahezu jedem Sekretär findet sich eine Aussparung für den lästigen Kabelsalat - der Sekretär ist längst in unserer modernen, digitalen Arbeitswelt angekommen.

In immer mehr Haushalten ist der Sekretär zu finden, das Mövel erlebt ein Comeback. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Zum einen ist der Sekretär ein wahres Raumwunder. Wir wohnen auf immer kleiner werdendem Raum und stellen dennoch immer größere Anforderungen an unsere wohnliche Umgebung. Ein eigenes Arbeitszimmer findet da, genau wie ein ausladender Schreibtisch, meistens keinen Platz - ganz im Gegensatz zu einem Sekretär. Er ist schmal und passt damit in jede noch so kleine Nische im Wohn- oder Schlafzimmer und sogar in den Flur.

In diesem Zusammenhang werden auch Wandsekretäre oder Sekretäre, die flexibel an die Wand gelehnt werden, immer interessanter. Auf dem Sekretär ist zwar kein Platz für große Computer und andere technische Geräte. In Zeiten von Laptops und Flachbildschirm ist das aber kein Nachteil.

Der zweite gute Grund für einen Sekretär liegt in der schnellen und unsteten Arbeitsweise von heute: Viele Menschen arbeiten freiberuflich und sind somit auf ein Homeoffice angewiesen. Der Sekretär schafft den optimalen Arbeitsplatz für kleine Räume und schnelles Arbeiten für zwischendurch. Sobald die Arbeit erledigt ist, wird alles im Sekretär verstaut und die Wohnungist wieder nur zum Wohlfühlen da.

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